Immer schön entspannt und selbstbewusst bleiben!

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von
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Mandy Paulick
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„Zeigt mir mal, wo die Wirbelsäule des Pferdes verläuft!“
Nach dieser Aufforderung bekam Angie Storrer, bei ihrem Bodenarbeitskurs am vergangen Samstag auf dem Haselhof nahe Dresden, genauso viele verschiedene Ansichten dargeboten, wie Teilnehmerinnen anwesend waren.

Klingt lustig, hat aber durchaus einen ernsten Hintergrund, denn das Wissen um die Anatomie eines Pferdes ist ganz wichtig, wenn man seinen Vierbeiner gymnastizieren, gesunderhalten und „gesund reiten“ möchte.

Also trafen sich bei herrlichem Herbstwetter eine bunt gemischte Gruppe Wissbegieriger, um den Anleitungen von Angie folgend, mit ihren Pferden den vorher präparierten Reitplatz erst zu Fuß zu umrunden und dann zu erkunden.

Am Anfang ging es darum, unbeeindruckt von den aufgebauten Gegenständen, das Pferd mit Körpersprache, Stimme und mit Hilfe der Gerte antreten und halten zu lassen, dann kamen noch Wendungen und Handwechsel hinzu. Dabei kam es Angie besonders darauf an, dass der Mensch entspannt, aber selbstbewusst agiert. Einige Fortgeschrittene übten sich in Longenarbeit und arbeiteten am losgelassenen Trab.

Später warteten unter anderem ein Stangenlabyrinth und ein „Riesenmikado“ darauf, durchschritten zu werden.

Eine Herausforderung war für manche Pferde, über eine am Boden liegende Plane zu laufen. Und das obwohl sich alle redlich bemühten, Angies Tipps zu befolgen und so gelassen wie möglich zu bleiben. Manche Dinge brauchen einfach etwas mehr Zeit und wie Angie sehr einfühlsam vermittelt, steht an erster Stelle das Pferd, das von selbst wollen „muss“.

Nach einer Mittagspause, mit einem von Ellen Beate köstlich zubereiteten Essen, ging es in die zweite Runde. Nun hieß es, die neu erworbenen Erkenntnisse und Fähigkeiten zu festigen und zu verbessern, was auch allen gut gelang.

So verging dieser Trainingstag sehr erfolgreich, aber leider viel zu schnell. Das vielseitige Wissen, sei es im Gymnastizieren oder Gelassenheitstraining, bleibt den Teilnehmern aber (hoffentlich) erhalten, und vor allem die Erfahrungen über und mit seinem geliebten Partner Pferd.

Fotos
Nathalie Kummer